Подготовка к экзамену по немецкому языку Test DaF
Тексты для подготовки к экзамену TestDaF
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Zeitarbeit
Leben in der WG (одна из популярных тем ЕГЭ)
Schulnoten abschaffen (одна из самых популярных тем ЕГЭ)
BiolebensmittelMit der Exzellenzinitiative versucht Deutschland, Universitäten und Hochschulen zu fördern und erstklassige Bildung für besonders begabte Studenten zu garantieren. Mirjam findet das motivierend, Yannick eher ungerecht.PRO
Ich glaube an Bildung. Und an Universitäten. An Professoren, die sich als Wissensvermittler und Entdecker verstehen. Daran, dass Lernen nicht primar in einem Horsaal mit 600 weiteren Studenten geschieht, sondern im Dialog, in kleinen Seminaren.
Deswegen glaube ich auch an Elite-Universitäten, denn sie vereinen all diese Kriterien. Studenten, die diese Universitat bewusst gewahlt haben – deswegen „Elite“, „Auswahl“ – und eine Uni, die sich ihre Studenten nach Leistung und Motivation auswahlen kann. Ein Rahmen also, in dem Lernen in kleinen Gruppen moglich ist, eine intensive Diskussion akademischer Themen, Dozenten, die interessiert an ihren Studenten sind und ernstzunehmenden wissenschaftlichen Nachwuchs in ihnen sehen.
Durch die gute Betreuung erhalten diese Studenten schon fruh die Moglichkeit, an Forschungsprojekten mitzuarbeiten und den akademischen Alltag kennenzulernen. Studenten mit hohem Potenzial, Professoren mit hohem Potenzial, und ein guter Schlussel – das kann zu einer Potenzierung von Energien fuhren.
Naturlich mussen die Professoren auch in der Forschung top sein, um guten Nachwuchs ausbilden zu konnen. Hier erreichen wir die politisch-akademisch-internationale Prestigeebene. Cambridge, Harvard, Oxford, Yale. Britische und amerikanische Namen von Elite-Unis, die gro?e Magnetwirkung besitzen.
Ein „Land der Ideen“ wie Deutschland braucht Universitäten, die in genau dieser Liga spielen. Bisher ist das vor allem an einzelnen Standorten fur bestimmte Facher so. Von der Exzellenzinitiative profitiert der gesamte Bildungsstandort Deutschland. Denn die Exzellenzinitiative stachelt die Universitäten zu besseren Studienangeboten an.
Ich finde es motivierend, dass sich die Institutionen mit ihrer Art des Lehrens auseinandersetzen mussen, Professorengehalter leistungsorientiert aufgestockt werden und im Laufe der Initiative mittlerweile rund 4.000 Stellen fur den akademischen Nachwuchs entstanden sind. Meiner Meinung nach ist es legitim, dass Bildung etwas kostet. Damit meine ich keine horrenden Studiengebuhren, aber die gute Betreuung muss schlie?lich finanziert werden. Das Wichtigste ist die Einstellung der Lehrenden und der Lernenden. Wer wahlt, gewinnt.
CONTRA
EliteUniversitäten – soll hier nun die Elite ausgebildet werden, oder sind die Universitäten besser als andere? Die betroffenen Studenten denken sicher, dass beides zutrifft. Ich denke: Es ist meistens nichts von beidem.
Die deutsche Exzellenzinitiative fordert in den letzten Jahren immer stärker eine Zwei-Klassen-Einteilung. Einerseits sollen durch die Förderung Hochschulen gestärkt werden. Deren guter Ruf führt aber dazu, dass immer mehr Studenten zur „Elite“ dazu gehören möchten und sich für ein Studium an einer dieser Einrichtungen entscheiden.
In der Konsequenz wird es immer voller und darunter leidet vor allem die Qualität der Ausbildung und die Betreuung des Einzelnen. Das schlimme am deutschen Konzept ist, dass nicht alle Studenten gefördert werden, sondern nur einige wenige, die einen Platz in der speziell geförderten Forschungsanstalt erhalten.
Auch in Ländern wie Großbritannien und Nordamerika, in denen EliteUniversitäten weit verbreitet sind, bevorteilen sie nur wenige. Wer wohlhabende Eltern in hohen Positionen großer Firmen hat, dem ist der Studienplatz an einer der großen Elite-Universitäten gesichert und damit auch ein Arbeitsplatz direkt nach dem Studium. Zwar gibt es auch Verbände die Stipendien vergeben, doch der normale Schüler hat kaum eine Chance darauf.
So ein System muss in Deutschland verhindert werden. Jeder sollte die Chance haben, sich auch aus einem weniger gelungenen Abitur heraus zu entwickeln und sich eine Zukunft zu schaffen. Und das muss an jeder Uni möglich sein, nicht nur an den ExzellenzUniversitäten, von denen sich ein Großteil im Suden des Landes befindet. Statt der Förderung von einzelnen Projekten ware es sinnvoller, etwas gegen die chronische Unterfinanzierung aller deutschen Universitäten zu unternehmen.
Im deutschen Denkerstaat sollte nicht noch mehr soziale Ungerechtigkeit entstehen, sondern eine Breitenförderung existieren, damit nicht nur einzelne Studenten zur Elite auserkoren werden. Jeder muss die Chance haben, sein Wissen umzusetzen und sich selbst zu verwirklichen, und das geht nicht, wenn manche mehr und manche weniger gefördert werden.
Bildung zentalisieren
Bei einer Bewerbung zählt meist nur eins: gute Noten. Doch die hängen nicht immer ausschließlich mit dem Schüler zusammen. Auch das Schulsystem und die Anforderungen in den Abschlussprüfungen spielen dabei eine Rolle. Die sind aber in Deutschland von Bundesland zu Bundesland komplett verschieden. Aber ist das gerecht? Sollte die Bildung in Deutschland zentralisiert werden?
PRO
Schüler, die von einem Bundesland ins andere ziehen, stehen vor einem großen Problem: dem Schulwechsel. Der ist aufgrund unterschiedlicher Bildungssysteme nämlich gar nicht so einfach. Das zeigt der Erfahrungsbericht des 17-jährigen Oliver. „Ich bin von Nordrhein-Westfalen über Schleswig-Holstein nach Baden-Wurttemberg gezogen und musste jedes Mal die Schule wechseln“, sagt er. „Kein Schulwechsel war problemlos möglich“, bemängelt er. Denn nicht nur im Lehrplan und den Schularten unterscheiden sich die Systeme in den Ländern. Auch was die Fächerwahl angeht, gibt es sehr viel zu beachten. Latein als zweite Fremdsprache zu wählen – und dann auch noch beizubehalten – ist nicht überall mࣆglich. So wird ein Schulwechsel zur Tortur und Schule macht nicht langer Spaß!
Und unsere Landespolitiker tun – da sind sich alle Schulwechsler einig – zu wenig, um das zu ändern. Vermutlich wollen sie die Zuständigkeit, die derzeit zu großen Teilen in den Händen der Bundesländer und nicht auf Bundesebene liegt, nicht verlieren. Wurde die Bildungspolitik zentralisiert, läge sicher auch die Zuständigkeit für diesen Bereich beim Bund.
Doch nicht nur der Lehrplan und die Fächerwahl sorgen bei Schulwechslern zwischen den Ländergrenzen für Sorgenfalten. Hat man schließlich die Zulassung zum Abitur in der Tasche, ist schon das nächste Ärgernis in Sicht: Unvergleichbare Abitur-Anforderungen. Bei einem Vergleich zwischen Abituraufgaben aus dem Fach Deutsch kam heraus, dass Anforderungen von Bayern und Thüringen mit denen von Hamburg und Nordrhein-Westfalen kaum vergleichbar, sind. Der Grund sind die unterschiedlichen Ansprüche in den Bundesländern. Das Abitur in Bayern gilt als das schwierigste.
Sicherlich bringt eine Zentralisierung der Bildung auch mehr Aufgaben mit sich. Aber eines sollte den Politikern doch am Herzen liegen: Die Bildung der jungen Leute von morgen. Denn nur wer gebildet ist, hat gute Aussichten. Und dann bitte auch fair!
CONTRA
Die Zentralisierung des Bildungssystems und damit eine Vereinheitlichung der Systeme der 16 Bundesländer wurde nicht nur die Nähe der Entscheidungsträger zu den Schülern nehmen, sondern auch mehrere Jahrzehnte dauern. Zeit, die man fur die Verbesserung der Bildung der einzelnen Länder sinnvoller nutzen konnte.
Ich denke, dass die Qualität der Bildung in unserem Land unter einer Zentralisierung leiden wurde. Weil wir zurzeit bessere und schlechtere Systeme haben, konnte es passieren, dass durch eine Angleichung die Qualität der Bildung leidet. Ziel muss aber sein, dass die ganze Republik das beste System erhält. Der Wettbewerb, der aktuell zwischen den Ländern herrscht, sorgt derzeit dafür, dass jedes Land das beste Bildungskonzept haben möchte. Wenn Bildung Bundessache wird, fehlt hierfür der nötige Ansporn. Statt den Wettbewerb zu unterbinden, knnten die Kultusminister enger zusammenarbeiten und dadurch die Bildung im gesamten Land verbessern.
In meinen Augen ist die Hoheit der Länder gerade deshalb wichtig, weil sie sich vor Ort ein besseres Bild machen konnen. Das wird hauptsächlich im Punkt der sprachlichen Bildung deutlich. Die Länder können nämlich besser beurteilen, ob in grenznahen Schulen die benachbarte Sprache vor der Weltsprache gelehrt wird.
Schwierig stelle ich mir auch die einheitliche Gestaltung der Prüfungsaufgaben vor. Wenn es das Ziel ist, die Leistungen der Schüler zu vergleichen, dürften sich die Aufgaben nämlich nicht voneinander unterscheiden. Diese zu vereinheitlichen, wäre aber aufgrund der unterschiedlichen Prüfungszeiten problematisch. In den einzelnen Bundesländern verschieben sich die Ferien um bis zu sechs Wochen zueinander, weshalb sich kaum ein gleichzeitiger Prüfungstermin finden ließe.
An dieser Stelle lohnt ein Blick in andere europäische Länder. Im Nachbarland Frankreich werden alle Bildungsthemen zentral aus Paris heraus regiert. Dennoch erhielten die Schüler des dortigen Bildungssystems in der weit bekannten PISA-Studie in den letzten Jahren schlechtere Bewertungen als deutsche Schüler. Eine Zentralisierung entspricht also nicht immer einer Verbesserung der Bildung. Ähnliches zeigt auch Schweden. Dort wird dezentral entschieden, und gerade deshalb genießt Schweden hohes Ansehen für die Erfolge der dortigen Bildung.
Während in Schweden die Gemeinschaftsschule bereits im ganzen Land praktiziert wird, erleben wir in Deutschland heftige Debatten zu diesem Thema. Die größeren Parteien unterscheiden sich hier in ihren bildungspolitischen Inhalten stark voneinander. Das bedeutet, dass bei einem einheitlichen Bildungssystem mit jedem Regierungswechsel die Gefahr bestünde, dass sich unser komplettes, Bildungssystem verändern könnte. Genau deshalb sollte sich jeder die Frage stellen, ob die Zentralisierung der Bildung wirklich Sinn macht.
Gerade in Zeiten, in denen wir die Kaufhäuser und Online-Shops überfallen, um auch für jeden unserer Lieben ein passendes Geschenk zu bekommen, wird das Thema der Zeitabreit immer wieder aktuell. Von Arbeitgebern oft gepriesen, von Arbeitnehmern oft verflucht. Aber was hat es auf sich mit der Zeitarbeit und was ist daran gut und was schlecht? Unsere Schekker-Autoren Michael und Jonas diskutieren.
PRO
Ausbeutung, Lohndumping, modere Sklaverei. Zeitarbeit kommt in der öffentlichen Diskussion oft schlecht weg. Völlig zu Unrecht! Um sich ein umfassendes Urteil über Zeitarbeit bilden zu können, braucht es Eckdaten sowie eine kurze arbeitsmarktpolitische Einordnung.
So wurde die Zeitarbeit im Zuge der Hartz-Gesetze liberalisiert. Das bedeutet, dass es Unternehmen erleichtert wurde, Zeitarbeiter einzustellen und auch wieder zu entlassen. Ziel war es, die Rekordzahl an Arbeitslosen zu verringern und vielen Zeitarbeitern einen Einstieg oder Wiedereinstieg in die Berufswelt zu ermöglichen. Wie man sieht, hat dies gut geklappt. Auch aufgrund unseres flexiblen Arbeitsmarktes haben wir so viele sozialversicherungspflichtig Beschäftigte wie niemals zuvor im wiedervereinigten Deutschland.
Davon sind in Deutschland nur 2,5 Prozent über Zeitarbeitsfirmen in Lohn und Brot. Im europäischen Vergleich ist dies ein relativ geringer Wert. In Großbritannien sind mehr als fünf, in den Niederlanden knapp drei Prozent in Leiharbeit beschäftigt. In Deutschland gilt für Leiharbeiter zudem seit Anfang 2012 ein Mindestlohn, von Lohndumping kann seither nicht mehr die Rede sein. Über Zeitarbeit erhalten also auch Geringqualifizierte und Wiedereinsteiger einen gerecht bezahlten Arbeitsplatz.
Die Chancen, durch Zeitarbeit in eine feste Beschaätigung zu wechseln, sind relativ hoch. So erhält etwa jeder Vierte über den sogenannten „Klebeeffekt“ im eigenen Unternehmen einen Arbeitsvertrag. Der „Bruckeneffekt“ sorgt dafür, dass weitere 20 Prozent in einem anderen Unternehmen eine abhängige Beschäftigung finden.
Doch nicht nur für Arbeitnehmer hat Leiharbeit große Vorteile: Unternehmen profitieren von flexiblen Rahmenbedingungen, um in wirtschaftlich florierenden Zeiten kurzfristig Arbeitskräfte einzustellen zu können. Diese können dann in ökonomischen Talphasen wieder entlassen werden. So stellen Unternehmen eher Arbeitskräfte ein, weil sie ein unternehmerisches Risiko vermeiden können.
Mehr Beschäftigung und flexible Unternehmen machen zusammen eine starke Volkswirtschaft. Eigentlich wäre das schon Argument genug.
CONTRA
Im Zuge einer Flexibilisierung des Arbeitsmarktes ist das Konzept der Zeitarbeit – oder auch Leiharbeit – dazu bestimmt, den Bedürfnissen der Unternehmen nach Arbeit nachzukommen. Ein Beschäftigter (Leiharbeitnehmer/in) arbeitet dabei nicht beim eigenen Arbeitgeber, sondern bei einem Dritten. Der Arbeitnehmer wird praktisch verliehen. In Zeiten von Auftragsspitzen – wie jetzt in der Vorweihnachtszeit – können Unternehmen so flexibel reagieren. Circa 800.000 Leiharbeiter gibt es momentan in Deutschland, das sind 3 Prozent der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnisse.
Dabei sind jedoch Ausbeutung und prekäre Arbeitsumstände an der Tagesordnung. Die Kurzzeitbeschäftigung führt zu unregelmäßigen Pausen und ständigen Arbeitsplatzwechseln. Das raubt den Beschäftigten jede Art von Planungssicherheit, die gerade für Familien von Noten ist. Zudem ist das Modell extrem konjunkturabhängig: Zu Beginn der Wirtschaftskrise sind so über 250.000 Kurzzeitbeschäftigte innerhalb kürzester Zeit entlassen worden.
Zudem erhalten Zeitarbeiter nach wie vor weniger Lohn als Stammarbeiter im selben Betrieb. Mit dem neuen Tarifvertrag für Kurzzeitbeschäftigte ab 2014 werden die Lohne zwar steigen, liegen jedoch mit 8,50 Euro (West) und 7,86 (Ost) nach wie vor zu niedrig. Fur gleiche Arbeit sollte der gleiche Lohn gezahlt werden und dieser sollte für ein Leben ohne Existenzsorgen ausreichen.
Befürworter dieses Modells argumentieren unter anderem mit den sinkenden Arbeitslosenzahlen. Tatsächlich waren zwei Drittel der momentan in Leiharbeit Beschäftigten vorher arbeitslos. In Anbetracht der miserablen Arbeitsverhältnisse ist diese Statistik jedoch lediglich Schönfärberei. Es gibt zwar weniger Arbeitslose, die Kurzzeitbeschäftigten gehen aber keiner würdigen und existenzsichernden Arbeit nach.
Der Wirbel um die Internetplattform Amazon zu Beginn des Jahres hat gezeigt, dass ausländische Zeitarbeiter Gefahr laufen, unter noch viel unmenschlicheren Verhältnissen arbeiten zu müssen. Sie wurden in mangelhaften Unterkunften untergebracht, überwacht und mit dem Verlust des Jobs bedroht, wenn sie sich gegen diese Behandlung wehrten. Dabei nutzte der Konzern die Notsituation gezielt aus, in der sich die Leiharbeiter aufgrund der hohen Arbeitslosenquote in ihren Heimatländern wie etwa Spanien befanden.
Ich finde es verwerflich, dass Unternehmen die Aussicht auf einen höheren Gewinn über menschliche Bedürfnisse stellen. Das Konzept der Leiharbeit ist ein Baustein im System der kapitalistischen Verwertungslogik. So entsteht vielleicht mehr Umsatz und Wachstum, allerdings zugunsten einiger weniger und auf Kosten der Mehrheit der Leiharbeitnehmer.
Für viele junge Leute ist das Leben in einer WG ein guter Start in die Unabhängigkeit. Doch manchmal birgt die Wohngemeinschaft auch die eine oder andere Schattenseite. Schekker-Autorin Anna wohnt allein und schätzt ihre Privatsphäre. Leonie hingegen genießt das Zusammenleben in ihrer WG.
PRO
Alleine wohnen? Das kommt für mich überhaupt nicht in Frage, denn es gibt nichts Besseres als das Leben in einer WG. Ich lebe in Marburg in einer Sechser-WG. Wir sind vier Männer und zwei Frauen und es laäft einfach fantastisch. Wir teilen uns Bäder, Küche, Flur und alle Grundnahrungsmittel. Wenn nicht gerade Semesterferien sind, ist in unserer WG fast immer jemand daheim. Abends sitze ich gemütlich mit meinem Mitbewohner in der Küche bei einer Partie Schach. Vor uns eine Flasche Rotwein... Und obwohl fast Mitternacht ist, entscheiden wir uns noch für einen kleinen Spaziergang... Punkt eins der großartigen Vorteile von Mitbewohnern: Spontane Aktivitaäen!
Punkt zwei: Es herrscht niemals Langweile! Oft kochen wir zusammen, haben gemütliche Wein-Abende, unternehmen Ausflüge in den Wald oder spielen – manchmal stundenlang – Schach. Alles spontan, nichts verpflichtend! Wenn ich in einer eigenen Wohnung leben würde, hätte ich niemals so viel Spaß. Naturlich kommt dann noch die ein oder andere Party hinzu. Und – Punkt drei – man muss fast nie allein nach Hause laufen.
Seitdem ich hier wohne, brauche ich außerdem keine Angst haben, dass ich mal hungrig ins Bett gehe ? auch, wenn ich gerade vergessen habe, einzukaufen. In der Küche steht dann oft noch ein Topf mit Reis oder anderen Leckereien. „Nehmt, wer mag“, sagt ein Zettel daneben. Fantastisch!
Das Beste aber ist, dass trotz der vielen WG-internen Aktionen jeder sein eigenes Leben lebt, seine eigenen Freunde hat und einen anderen Studiengang belegt. Letzteres fordert sogar unser Allgemeinwissen. In Diskussionen bringt jeder Mitbewohner sein individuelles Wissen ein. Inzwischen haben wir sogar begonnen, uns gegenseitig Referate zur Übung vorzutragen. Unsere Eltern waren mehr als stolz! Wir fühlen uns einfach wohl und leben wie eine kleine, vielleicht etwas chaotische Familie zusammen! Diesen Luxus hat keiner, der allein wohnt!
CONTRA
Gemeinsam Kochen, abendliche Partys und ein netter Talk zum Frühstück ? so stellen sich viele das WG-Leben vor. Doch wer spült nach dem Essen, wer räumt wieder auf und wer hat da eigentlich schon wieder meine Salami aufgegessen? Das sind die Fragen, die ich mir eher stelle, wenn ich an eine Wohngemeinschaft denke.
In Deutschland leben derzeit 3,6 Millionen Menschen in WGs. Warum so viele? Klar, es ist ziemlich hip, mit anderen Leuten – am besten mit guten Freunden – zusammen zu wohnen. Da wird es schon nicht langweilig werden. Vor allem Vorabend-Soaps tragen ihren Teil dazu bei, dass viele junge Menschen Wohngemeinschaften erst einmal für cool halten. Die Serien zeigen den Zuschauern, wie schillernd bunt und aufregend das Wohnen in einer Gemeinschaft sein kann.
Es kann aber auch ganz schon nerven, ständig andere Menschen um sich zu haben. Vor allem wenn sie laute Musik hören oder den Putzplan nie einhalten. Klar ist man finanziell im Vorteil, wenn man zu dritt den Wasserkocher und den Toaster benutzt und nur einen Fernseher und eine Waschmaschine anschaffen muss. Ich habe mich trotzdem bewusst dafür entschieden, alleine zu wohnen. Das heißt nicht, dass ich einsam bin. Wenn mir nach Gesellschaft ist, rufe ich Freunde an und verabrede mich. In einer WG sind die Mitbewohner immer da ? auch wenn ich mal meine Ruhe haben möchte.
Scheinbar bin ich mit dieser Ansicht nicht alleine: Tatsächlich bildeten in Deutschland die Ein-Personen-Haushalte 2012 mit 41 Prozent den größten Anteil aller Wohnformen. Die Zwei-Personen-Haushalte folgten mit 35 Prozent. Nur 24 Prozent wohnten in Familien oder Wohn- gemeinschaften mit drei oder mehr Mitgliedern.
Ich musste keine willkürlichen WG-Castings durchlaufen und entscheide selbst, wie sauber meine Wohnung sein soll. Außerdem brauche ich mir keine Gedanken machen, wenn ich mal ohne Klamotten von der Dusche ins Schlafzimmer laufe. Klar haben WGs ihre Berechtigung. Schließlich brauchen die vielen WG-Psychologen ja auch Arbeit.
Die Sommerferien sind in vielen Bundesländern schon fast zu Ende. Es steht das neue Schuljahr mit neuen Noten an. Wird es wieder nur zu einer 3 in Mathe reichen? Und zur 2 in Sport? Aber sind Schulnoten noch zeitgemäß oder sollten sie besser abgeschafft werden? Julius und Benjamin sind sich uneins.
PRO
„Füller raus – Kurzkontrolle!“ Schon beginnen die Hände zu schwitzen und der Magen verkrampft sich. Wieder diese Angst: Vor schlechten Noten, dem anschließenden Ärger mit den Eltern, einer verpatzten Zukunft.
Noten motivieren nicht zum Lernen. Schüler pauken vielmehr punktuell für Tests und nicht weil sie echtes Interesse am Thema haben. Neugier ist der natürliche Grundstein des Lernens, Noten aber ersetzen ihn durch Zwang. Gehören nicht auch Fehler zum natürlichen Lernprozess? Schulnoten bestrafen Fehler. Eine schlechte Note zeigt Schuüern, wie „dumm“ sie sind. Sie wissen nicht, was sie in Zukunft besser machen können.
Untersuchungen haben gezeigt, dass derselbe Lehrer dieselbe Arbeit zu unterschiedlichen Zeitpunkten anders bewertet. Welchen Sinn haben Noten, wenn ihre Vergabe so willkürlich geschieht? Nun, sie begründen die Autorität des Lehrers. Das ist ein Problem, verleiten sie doch zu Machtmissbrauch. Leistungen in Musik oder Literatur objektiv zu bewerten, ist meist schwer. Wann bekommt die Interpretation eines Gedichtes die Bestnote? Doch nur, wenn sie der Auffassung des Lehrers entspricht. Die Bewertung ist allzu oft von Sympathie abhängig, nicht von objektiven Kriterien.
Kritiker werden einwenden: Spätestens bei der Berufs- oder Universitütsbewerbung werden doch Noten gebraucht!. Aber was sagen die Noten denn aus? Arbeitgeber und Universitäten wissen nichts über die behandelten Themen oder die Bewertungsgrunde des Lehrers. Außerdem sinkt die Aussagekraft eines Zeugnisses mit der Zeit. Das tatsüchliche Wissen kann sich inzwischen verbessert oder aber auch verschlechtert haben. Eignungs- oder Zugangstest sind eine sinnvolle Alternative.
Die Vergabe von Noten behindert also das Lernen, spiegelt nicht die Leistung wieder und legt zu viel Macht in die Hände der Lehrer. Vor allem erzeugt sie Angst. Schüler übernehmen deshalb die Ansichten des Lehrers. Selbständiges Denken führt zu Fehlern. Fehler führen zu schlechte Noten. Schlechte Noten bedeuten Versagen. Geht es also darum, etwas zu lernen oder sich anzupassen?
CONTRA
Viele kennen das Gefühl, mit einer 5 in der Klassenarbeit nach Hause zu kommen, das Gefühl versagt oder nicht genug gelernt zu haben. Jetzt steht sie da, diese miese Zensur. Sollte man Schulnoten nicht besser gleich abschaffen?
Einige Bildungsexperten fordern, es solle bis zum 16. Lebensjahr weder Zensuren noch „Sitzenbleiben“ geben. Sie berufen sich auf die durchwachsenen Leistungen deutscher Schüler beim Pisa-Test. Der „Auslesedruck“ belaste schwache Schuüer und raube ihnen Freizeit. An der Spitze des Pisa-Rankings stehen mit Schanghai, Hongkong und Sudkorea allerdings Länder, in denen die Schüler benotet werden. Die Zensuren-Kritiker bemängeln dort den Drill und großen Lernaufwand der Kinder.
Dass es aber auch mit Noten und ohne Drill Bildungserfolge geben kann, zeigt uns Finnland. Seit Jahren schneiden die Skandinavier bei Pisa sehr gut ab. Finnische Schüler werden frühzeitig gefördert, zudem lernen sie bis zur 9. Klasse gemeinsam und werden nachmittags betreut. Leistung wird dennoch gefördert – und mit Zensuren bewertet.
Das sollte uns in Deutschland Hinweis genug sein: Ein bundesweit einheitliches Schulsystem, in dem die Schüler länger gemeinsam lernen und nachmittags betreut werden, ist längst überfällig; die Abschaffung von Schulnoten aber ist Unsinn.
Noten seien ungerecht und unfair, spiegelten sie doch nur den subjektiven Eindruck des benotenden Lehrers wider, so die Kritik. Dem konnte man aber begegnen, indem ein zweiter Lehrer in die Notenvergabe einbezogen wurde. Noten sind zwar auch dann kein exaktes Abbild des Wissensstandes eines Schülers, dienen aber zumindest als Anhaltspunkt. Faire Noten können für Schüler ein Ansporn sein, bei der nächsten Klausur wieder besser sein zu wollen als der Sitznachbar.
Außerdem helfen sie zur Vorbereitung auf das spätere Leben. Wir leben in einer Leistungsgesellschaft, in der Wettbewerb zum Alltag gehört. Darauf muss die Schule junge Menschen vorbereiten.
Ob Paprika, Fleisch oder Milch - oft kosten Bioprodukte einiges mehr als konventionelle. Doch ist das gerechtfertigt? Steht auf den oft grünen Verpackungen nur Bio drauf oder ist auch Bio drin? Schekker-Autorinnen Fabienne und Lisa erörtern die Argumente für und gegen Biolebensmittel.
PRO
Schon von Kindesbeinen an esse ich biologisch. Doch erst viel später lernte ich, was „Bio“ eigentlich bedeutet: Ökologischer Anbau, artgerechte Tierhaltung und Respekt gegenüber der Natur. Bis heute ziehe ich Bio-Lebensmittel Konventionellem vor. Bio-Lebensmittel sind gesünder, weil sie keine Geschmacksverstärker, Stabilisatoren und künstliche Aromen enthalten. Außerdem sind sie frei von Pestiziden. Bei einer Studie von Greenpeace aus dem Jahr 2005 wurden Proben von acht frischen Lebensmitteln aus konventionellem Anbau geprüft. 71 Prozent der Produkte enthielten Pestizide, oft sogar in einer gesundheitsschadigenden Menge.
Skeptiker würden einwerfen, dass sich Bio-Felder auch neben normalen Feldern befanden und deshalb nicht von Pestiziden verschont blieben. Das ist allerdings kein Argument, um konventionell angebautes Gemüse auf eine Stufe mit Bio-Gemüse zu stellen. Der Unterschied ist nämlich deutlich messbar. Das jährliche Ökomonitoring Baden-Württemberg hat kürzlich festgestellt, dass in konventionellem Gemüse durchschnittlich 0,1 Milligramm mehr Pestizide als in Öko-Gemuse enthalten sind. Konventionelle Lebensmittel werden zudem oftmals durch Gentechnik manipuliert – ein Eingriff in die Natur, der das biologische Gleichgewicht stört. Zu dem gesundheitlichen Aspekt der Bio-Lebensmittel kommt damit auch der nachhaltige. Es wird gr৲ßer Wert auf natürliches Pflanzenwachstum und auf eine umweltschonende Herstellung gelegt.
Auch in der artgerechten Tierhaltung schneidet Bio besser ab als Konventionell. Obwohl es auch bei Bio-Bauernhöfen noch viele Verbesserungsmöglichkeiten gibt, geht es den Tieren dort um einiges besser als in Massentierhaltungsbetrieben.
Für viele Leute ist der höhere Preis der biologischen Lebensmittel ein Grund, sie zu meiden. Dabei gilt es aber zu bedenken, dass qualitativ hochwertige Produkte in der Herstellung zeitaufwendiger und kostenintensiver sind. In der Bio-Landwirtschaft liegt zum Beispiel ein Feld für etwa ein halbes Jahr brach, damit die Erde genügend Zeit hat, sich wieder zu erholen. Nur so kann nährstoffreiches Gemüse produziert werden. Über 40 wissenschaftliche Untersuchungen haben bewiesen, dass Bio-Lebens-mittel einen höheren Anteil an Vitamin C, Magnesium, Phosphor und Eisen enthalten.
Bleibt noch die Frage: Ist dort, wo Bio draufsteht, auch wirklich Bio drin? Das ist nicht unberechtigt, weshalb es genau hinzugucken gilt: Seit 2001 gibt es das sechseckige Biosiegel, durch das „echte“ Bioware gekennzeichnet wird.
CONTRA
Bio boomt: In allen Supermarktregalen blitzen die meist grünen Verpackungen mit den drei fettgedruckten Buchstaben hervor. Und das wirkt: Wenn man dann als Normalo nur mit der Packung Eier aus Bodenhaltung an die Kasse geht, dann schlägt schon mal das schlechte Gewissen Alarm. Der Geldbeutel aber beschwert sich nicht, denn die konventionelle Ware ist deutlich günstiger als die Biolebensmittel. Für den Liter Biomilch müssen 23% mehr bezahlt werden, bei 250 Gramm Rosinen beträgt der Aufpreis für die Ökovariante sogar 95 Prozent. Zu diesem enormen Preisunterschied kommt hinzu, dass es für mich keine geschmacklichen Unterschiede gibt.
Mir ist wichtig, dass ich weiß, was ich esse. Und da bin ich mir bei konventionellem Essen sicher: Hier steckt drin, was drauf steht. Wer lesen kann, der weiß ergo, was er in seinen Einkaufswagen packt. Außerdem wird die 2011 eingeführte Lebensmittel-informationsverordnung der EU zur verscharften Kennzeichnung aller Lebensmittel bis 2016 flächendeckend angewendet. Dennoch soll bei der Ökoproduktion besser kontrolliert werden? Dagegen sprechen falsch deklarierte Bio-Eier oder auch der EHEC-Virus, den man auch in Bio-Sprossen fand. Anscheinend gibt es auch hier Lücken.
Ebenso scheint die idyllische Vorstellung eines Biohofs, auf dem sich Kühe und Schweine auf Wiesen austoben konnen, nur wenig mit der Realität zu tun zu haben. Dem Bioschwein stehen zwar rechtlich rund ein Quadratmeter mehr Platz im Stall zu, doch auch zwei Quadratmeter sind noch zu klein, um Liege-, Futter- und Kotplätze sauber zu trennen. Auch der Freilauf muss nicht auf einer grünen Wiese sein. Dem Tier muss nur ein kleiner Auslauf mit befestigtem Boden zur Verfügung stehen.
Ein weiterer Nachteil ist, dass für die Öko-Landwirtschaft viel Flache benötigt wird. Ende 2012 waren das beachtliche 1.034.355 Hektar. Da stellt sich die Frage, welche Wiesen und Wälder noch für die Ökohofe weichen müssen, die nur so aus dem Boden sprießen. Und auch beim Handel mit Bioprodukten gibt es eine Schattenseite: Es wird immer mehr importiert. Beispielsweise ist das Hauptlieferland fuür Bio-Kartoffeln Ägypten. Fragt sich nur, was die Umwelt dazu sagt, wenn diese Nahrungsmittel dort angebaut und dann gut verpackt nach Deutschland transportiert werden müssen. Da soll mal einer sagen, dass Bio automatisch umweltbewusst ist!
Mein Fazit: Nur weil Bio drauf steht, haben diese Produkte nicht automatisch den Heiligenschein der umweltbewussten Generation verdient. Und schon gar nicht den für den kleinen Geldbeutel.
Gentechnik
Gentechnik – Segen oder Fluch? Beseitigt sie die Armut von Kleinbauern oder begünstigt sie deren Elend? Trägt sie dazu bei, Krankheiten zu heilen oder macht sie krank? Alexander und Harriet streiten sich über Nutzen und Schaden der Gentechnik.
PRO
Die Menschheit wächst und mit ihr wachsen auch die Bedürfnisse. Mit vorher nie dagewesenen Zuständen entwickeln sich auch neue Probleme und Herausforderungen, die wir bewältigen müssen. Die Gentechnik ist schon heute eine Lösung für einige dieser Herausforderungen und wird auch in Zukunft den Fortschritt unterstützen.
Gene sind der Code allen Lebens auf der Erde. Die Wissenschaft hat es sich zur Aufgabe gemacht, durch Forschung die Lebensqualität von Menschen zu erhohen. Solange wir verantwortungsbewusst mit unserem Wissen umgehen, kann die Veranderung von Genen ein Geschenk für die Menschheit sein.
Schon heute nutzen wir die Gentechnik. Wir modifizieren Pflanzen und helfen damit Menschen in Entwicklungsländern, höhere Erträge in der Landwirtschaft zu erzielen. Wirkstoffe wie Insulin, Vitamine und Medikamente – manchmal überlebenswichtig – stellt die Pharmaindustrie mit gentechnisch veränderten Bakterien her. Wer eine Zuckerkrankheit, Blutarmut, Herz-Kreislaufstorungen oder andere Krankheiten hat, kann so ein längeres und gesünderes Leben führen.
Die Potenziale der Gentechnik liegen in der Zukunft. Die Forschung arbeitet auch an der künstlichen Züchtung von Organen, die Leben retten konnen. Neu auftretende Krankheiten und Pflanzenplagen können so ebenfalls schneller überwunden werden.
Die von Kritikern der Gentechnik immer wieder angeführte Gefahr, dass genmanipulierte Lebewesen außerhalb des Labors ihre natürlichen Konkurrenten verdrängen, ist sehr gering. Denn diese Lebewesen verlieren im Laufe der Zeit die veränderten Merkmale. Auch gesundheitlich stellt der Verzehr von genetisch bearbeiteten Lebensmitteln nach dem jetzigen Stand der Forschung kein Risiko dar.
Neue Entwicklungen werden zu Beginn häufig kritisiert. Bei der Gentechnik ist es nicht anders. Aber mit der Zeit wird auch die breite Masse ihre Vorzüge erkennen, sie befürworten und schließlich auch fuü sich nutzen, um ein besseres Leben zu führen.
CONTRA
Eines der großen Versprechen der Gentechnik ist, sie könne die Ertrage in der Landwirtschaft steigern: Wirkungsvolles Mittel gegen den Welthunger, weniger Chemie auf den Äckern – mit solchen Verheißungen wird für die Gentechnik argumentiert. Doch bisher ist dies nicht eingehalten worden.
Sicher dagegen ist, dass Gentechnik der Umwelt schadet. Der Anbau von gentechnisch veründerten Pflanzen setzt üblicherweise Monokulturen voraus und zerstört die biologische Vielfalt.
Pflanzen, wie zum Beispiel der genmanipulierte Bt-Mais MON810 von dem Konzern Monsanto, produzieren ihr eigenes Bt-Gift, das sie vor dem Befall von Schädlingen schützt. Dieses Gift wirkt aber nicht nur gegen Schädlinge, sondern vernichtet auch nützliche Insekten wie Bienen, Schmetterlinge und Käfer und schädigt das Ökosystem. Aber was ist das überhaupt – Bt-Gift?
Bt steht für „Bacillus thuringiensis“. Dieses Bakterium produziert Bt-Toxine, die auf viele Insekten toxisch wirken und sogar für den Menschen Gesundheitsrisiken bergen. Durch den Verzehr gentechnisch veränderter Lebensmittel kann beispielsweise eine Resistenz gegen bestimmte Antibiotika gefördert werden.
Zudem ist die Verbreitung von gentechnisch veränderten Pflanzen nicht zu steuern. Bienen können naturgemäß genmanipulierte nicht von den unveränderten Pflanzen unterscheiden. So wird durch die Bestäubung genmanipuliertes Saatgut unkontrolliert über mehrere Kilometer verbreitet.
Seit Jahrzehnten verspricht die Gentechnik-Branche langfristig effiziente Methoden gegen den Hunger auf der Welt. Dabei ist die Ernährungsproblematik nicht durch Gentechnik zu lâsen. Denn der Großteil aller Lebensmittel wird von Kleinbauern produziert. Gen-Pflanzen erfordern aber eine hoch industrialisierte Landwirtschaft. Die Bauern waren verpflichtet, von großen Konzernen Saatgut und Düngemittel zu beziehen. Die fruchtbaren Boden werden so zerstört und die Abhängigkeit der Bauern von großen Konzernen vergrößert.
Quelle: nach schekker.de
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